Mitgliederwerbung vor Ort
Robert Arlt vom DRK Kreisverband Coesfeld wird in den kommenden Wochen in Havixbeck und für havixbeck unterwegs sein. Er wird an der Haustür die Arbeit des DRK und des DRK Ortsverein Havixbeck vorstellen und Mitglieder werben.

Robert Arlt ist kein Provisionsjäger, sondern er wirbt für unsere Arbeit“, verdeutlicht Christoph Schlütermann Christoph Schlütermann , Vorstand des Kreisverbandes des Deutschen Rotes Kreuzes (DRK ), die Arbeit seines Kollegen. Mit orangefarbener Jacke, DRK-Ausweis und Infomaterial ist Robert Arlt ab sofort in Havixbeck unterwegs.
Sein Weg führt ihn von Haustür zu Haustür, um bei den Havixbeckern aktiv für die Arbeit des DRK zu werben. Rettungsdienst und Erste Hilfe, Blutspendedienst, Altenhilfe, Pflege- und Besuchsdienst, Kinder-, Jugend- und Familienhilfe – um all das kümmert sich das das Rote Kreuz . „Derzeit haben wir im Kreis rund 10 000 Fördermitglieder, aber wir verlieren jedes Jahr um die fünf Prozent“, erläutert Schlütermann. „Deshalb versuchen wir die Mitgliederzahlen auf dem Laufenden zu halten. Aber das muss auf redlichem Wege geschehen“, ergänzt Klaus Gottschling, Vorsitzender des DRK-Ortsverbandes Havixbeck.
Beim Ortstermin in der DRK-Kindertageseinrichtung „Janusz Korczak“ stellte Robert Arlt sein Vorgehen am Montag vor. Seit über 20 Jahren ist er in der Mitgliedergewinnung für das DRK tätig. „Bei meinen Hausbesuchen stelle ich den Bürgern die Aufgaben des DRK hier in Havixbeck kurz vor und frage dann, ob sie mit einem regelmäßigen Beitrag Fördermitglied werden möchten“, zeigt Arlt auf.
Ganz wichtig dabei: An der Haustür selbst nimmt Robert Arlt kein Geld an. Er vereinbart mit den Bürgern schriftlich die Höhe des Betrages sowie die Überweisungsmodalitäten und den Überweisungsturnus. Es seien sowohl Einmalspenden als auch regelmäßige Beiträge möglich, „alles ist jederzeit kündbar“.
Die Erlöse aus Robert Arlts Arbeit sollen direkt dem Ortsverein zu Gute kommen. „Für Havixbeck haben wir uns das Ziel gesetzt, die Jugendarbeit voranzutreiben und wieder eine örtliche Bereitschaft aufzubauen. Denn keine größere Veranstaltung wie das Reitturnier oder die Gartenträume dürfen ohne Rettungsdienst stattfinden. Jetzt hilft die Nachbarschaft aus Nottuln oder Billerbeck aus“, berichtet Klaus Gottschling.
„Wir brauchen für unsere Arbeit die Unterstützung aus der Bevölkerung. Denn wenn kein Personal da ist, können wir den Ansprüchen der Bevölkerung nicht gerecht werden“, appelliert Christoph Schlütermann an die Havixbecker. (von Maxi Krähling, Westfälische Nachrichten vom 14.03.2018)